Regelmäßige Dehnübungen bringen dich nicht nur beim Sport voran. Auch bei alltäglichen Bewegungen, wie etwa Bücken, dem Heben von Haustieren oder Kindern oder dem Tragen schwerer Einkaufstaschen, kommt dir die gesteigerte Flexibilität zugute.
Zwar weiß man mittlerweile, dass Dehnen alleine nicht das Risiko für Verletzungen senkt. Dem steht jedoch ein großes Aber entgegen. Wenn du beachtest, dass Dehnen und Mobilisieren Hand in Hand gehen, profitierst du trotzdem vom regelmäßigen Stretching. Denn eine Verbesserte Mobilität in Kombination mit einem gut gedehnten Bewegungsapparat, macht dich in deinen Bewegungen sicherer und bereitet dich optimal auf dein Training vor.
Wenn du deinen Muskeln etwas Gutes tun willst, ist Dehnen eine einfache Möglichkeit: Dehnen fördert nicht nur die Durchblutung der Muskelzellen. Zudem wird dadurch der Sauerstoffgehalt erhöht und der Transport von wichtigen Nährstoffen in die Muskulatur verbessert. On Top werden nicht mehr benötigte Abfallprodukte wie etwa Harnsäure besser abtransportiert.
Nahezu jeder Erwachsene klagt im Alltag über Verspannungen und Schmerzen, besonders im Rückenbereich. Studien haben gezeigt, dass schon eine 20-minütige, tägliche Dehn-Routine nach wenigen Tagen zu einer deutlichen Linderung und Verbesserung in den beanspruchten Arealen führt.
Nicht nur verspannte Muskeln werden durch wiederkehrendes Dehnen gelockert. Mit jedem bewussten Atemzug baust du auch aktiv Stress ab. Körper und Geist können im wahrsten Sinne ent-spannen, da der parasympatische Teil deines Nervensystems aktiviert wird. Dieser ist für Aufbau und Regeneration unseres Körpers verantwortlich und übernimmt die Steuerung der Körperfunktionen im Ruhezustand.
Dehnübungen wirken sich nicht nur auf deinen Körper aus. Auch dein Geist kann vom regelmäßigen Stretching durchaus profitieren. Eine Studie hat nämlich gezeigt, dass die Teilnehmer:innen eines zehnminütigen Dehnungsprogramms im Nachgang von einer Verbesserung ihrer Stimmung und ihrer kognitiven Fähigkeiten berichteten. Auch Symptome wie Angst, Wut, Zweifel und weitere Verstimmungen wurden laut der Studie positiv beeinflusst.
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